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CHARLY de luxe - ein perfektes Fahrzeug für Behinderte

Der Charly luxe ist schon fast ein „erwachsenes, kleines “ Auto und technisch sehr gut ausgereift. In der Farbe silbermetallic fällt er auch vielen Menschen ins Auge, wird sehr oft fotografiert.

Der Charly lässt sich jetzt sehr leicht lenken und bedienen, fährt auf ebenen Straßen (ohne Schlaglöcher) fast so gut, wie ein VW Golf mit Sportreifen, sehr leise und angenehm darin zu sitzen, wenn es regnet oder es kalt ist - ja erst recht. Beim starken Bremsen auf matschigem Untergrund hält der Charly mit der Motorbremse gut die Spur! Mit Winterreifen fährt der Charly auch sicher. Riskant wird bestimmt niemand fahren. Dieser Krankenfahrstuhl Charly ist so eigensicher, wie eine Elektro-Lokomotive. Der Charly wird wie bei einem Motorrad geregelt, einfach aufdrehen und dann loslassen, schon steht der Charly still - ein kurzer Bremsweg.

Ich bin ein überzeugter Charly Fahrer geworden und möchte am liebsten dauernd damit fahren (auch Spazierenfahren) und das nicht nur wegen der sehr guten Fahreigenschaften des Charly IV. Es ist auch ein sehr nützliches Fahrzeug: man kann mit ihm sogar zerlegbare Elektro Rollstühle, Rollatoren, Wasser- und Bierkästen transportieren! Sogar einen normalen Büro-Rollstuhl konnte ich mitnehmen, von Baumaterialien gar nicht zu reden. Dieser Charly de luxe ist der geräumigste, bequemste, einsitzige Krankenfahrstuhl, den ich kenne. Die Lenkung ist perfekt verändert worden, Einparken sehr präzise möglich auch in kleine Parklücken ist kein Problem mehr. Der Wenderadius ist stark verringert worden. (im Vergleich zum Charly I)

Diese guten Erfahrungen hatte ich auch schon mit dem Charly II Blei-Akkus und Charly IV Lithium gemacht! Die Lithium Akkus erbringen eine sehr gute Reichweite: in der Ebene gut 100km Strecke. In Wuppertal hat man es mit vielen Steigungen bis um 10% zu tun und sogar das schaffen alle Charly Typen!
Schade ist natürlich, dass man in Deutschland niemand mitnehmen darf (im Gesetz leider gut begründet.
Der Verbrauch ist gering, Laden mit Nachtstrom oder Solarstrom ist möglich, an jeder normalen Steckdose 230V 50Hz. Die Fußbremse ist hauptsächlich für „Notfälle“ gedacht und sehr stark wirksam. In Bremsbereitschaft sollte man in „kritischen Situationen“, Fußgängerüberwege usw. gehen!

Wichtig zu wissen:
Mit Skootern/ Krankenfahrstühlen darf man bei den Verkehrszeichen 239 (Gehweg STVO = Fußgängerschild Frau mit Kind) fahren, wenn man mit Schrittgeschwindigkeit fährt. Diese sind Fahrzeuge aber keine Kraftfahrzeuge!

Bitte auch unbedingt diese Hinweise lesen:  Allgemeine Hinweise zu Elektro-Skootern  und  Sicherheitshinweise für Elektro-Skooter

Gesundheit erhaltenKörper und Seele im Einklang

Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag. (Wilhelm v. Humboldt)

Der Zusammenhang zwischen seelischer und körperlicher Gesundheit wird seit über 2000 Jahren immer wieder erwähnt und bestätigt. So wusste schon der griechische Philosoph Demokrit (460-371 v.Chr.): "Man soll sich mehr um die Seele als um den Körper kümmern; denn die Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht besser."

Singen
Der Nutzen von Singen, am besten in Gemeinschaft wie z.B. einem Chor, ist unbestritten. Vor allem die zum korrekten Singen erforderlichen intensiven Atemübungen kommen uns zugute, denn wir neigen dazu, bei Anstrengung oder konzentrierter Arbeit eher flach zu atmen.
Ein Auszug aus dem Artikel „ Wohlklang für's Gefühl' von Wolfgang Wittl in der SZ vom 21./22. Juni 2014:
„In einem Chamer Pflegeheim treffen sich die Demenzkranken regelmäßig zum Chorsingen. Die Musik verschafft Ihnen Wohlbefinden, hebt die Stimmung und lässt Vergessenes plötzlich wieder möglich werden.“ und "Singen setzt irgendetwas im Gehirn in Bewegung, es befreit und beruhigt.“
Informationen zu Sing-Angeboten gibt es hier als PDF  Singen
Nächstenliebe Leben
Liebe ist überlebenswichtig. Die Liebe zu uns selbst, die uns erlaubt, uns so zu akzeptieren wie wir sind. Die Liebe zu Anderen. Menschen in Not, Einsame, Kranke und Bedürftige hört man meist nicht, man muss sie suchen und finden. Sich gegenseitig Aufmerksamkeit schenken, sich austauschen, dem Anderen zeigen, dass auch er/sie wichtig ist.
Informationen darüber, wo sich Engagierte einbringen oder Menschen, die Hilfe benötigen, diese finden können, gibt es hier als PDF  Nächstenliebe
Salzbäder
Vor drei Jahren hatte ich Hüftschmerzen, die schon lange vorhanden waren. Ein Orthopäde schickte mich ins Krankenhaus, ließ ein MRT und Röntgenaufnahmen machen und empfahl dann eine Hüft-OP. Ich verwies auf die Situation mit meiner Frau, die zu der ZEit bereits pflegebedürftig war und lehnte die OP ab. Daraufhin bekam ich 20 Diclofenac Tabletten, die halfen auch ein wenig. Diese Erfahrung wiederholte sich bei zwei Wuppertaler Orthopäden. Beide kamen zum gleichen Schluss: OP! Ich nahm weitere 20 Tabletten ein. Als die Tabletten aufgebraucht waren, ging ich zu unserer Hausärztin um ein Rezept zu holen. Aus Zeitgründen, weil ich Rezepte für meine Frau holen wollte.
Die Hausärztin entrüstete sich: „Aber Herr Stahlhut, wer hat ihnen denn dieses Medikament verschrieben? Das bekommen sie als Marcumar Patient nicht, das ist ja unglaublich!“ (ich gebe bei jedem Arzt meine Medikamentenliste ab).
Danach entschloß ich mich, wieder meinen mir lange bekannten Selbstversuch zu machen:
Drei Tage in Folge nahm ich ein Salzbad mit 1 Kilo Salz bei 37°C für 20 Minuten. Dabei bewegte ich meine angewinkelten Beine langsam hin und her. Danach 20 Minuten im Bett die gleichen Bewegungen und ich hatte nach drei Tagen gar keine Schmerzen mehr! Nun laufe ich schon mehr als drei Jahre ohne eine Beeinträchtigung! Weder im Kriechgang und auch Strecken über 10km Länge.

Mit der Salzbad Behandlung hatte ich schon vor 35 Jahren guten Erfolg. Damals sollte ich bei jedem Bandscheiben-vorfall auch schon operiert werden. Auch diese erübrigten sich.Diese Behandlung hat für mich funktioniert. Ob sie für andere Menschen zu empfehlen ist, kann ich nicht sagen und möchte sie hiermit auch nicht empfehlen! Bevor Sie sie an sich selbst ausprobieren, sollten Sie lieber vorher einen Arzt befragen. Ich denke, wir Patienten müssen uns selbst einmal Gedanken machen. Man ist ja schon ziemlich lange mit seinem Körper zusammen.

BehindertengerechtesWohnen

Ein Beispielhaus

Meine Frau hatte Parkinsons und wir haben im Laufe der Jahre unser Haus so umgebaut und angepasst, dass sie sich so eigenständig wie möglich darin bewegen konnte und die häusliche Pflege zu bewerkstelligen war.

Ich lade Sie ein, die Hilfsmittel und baulichen Anpassungen in unserem Haus anzusehen um Inspiration für die Bewältigung Ihrer eigenen Situation als Betroffene/r oder Pflegende/r zu finden. Kontaktieren Sie mich einfach.